FLORIAN
Position: Bereichsleiter Logistik
Ausbildung: HBLA für Forstwirtschaft
Die Holzlogistik stellt bei PANNATURA eine zentrale Dienstleistung dar. Damit die Holzsortimente auch gut ankommen, kümmert sich Förster Florian darum, die Aufträge zu koordinieren und geht dabei flexibel auf tägliche Anforderungen ein.
Was machst du bei PANNATURA genau und wie bist du das geworden? Welche Möglichkeiten gibt es, um sich auf diesen Job vorzubereiten?
Zu meinen Aufgabenbereichen zählen die Leitung der PANNATURA-Holzlogistik sowie die Qualitätssicherung. Durch die Ausbildung zum Forstadjunkten an der HBLA für Forstwirtschaft in Bruck/Mur mit anschließender Förster-Staatsprüfung, bin ich nach zweijähriger Adjunktenzeit Förster geworden. Den letzten Teil meiner Adjunktenzeit durfte ich bereits bei PANNATURA absolvieren. Durch die Vielfalt des Betriebes konnte ich mich in dieser entscheidenden Zeit noch gut persönlich, wie auch fachlich auf die bevorstehende Staatsprüfung zum Förster vorbereiten. Nach erfolgreicher Absolvierung war ich dann noch ein knappes Jahr als klassischer Revierförster bei PANNATURA tätig. Danach bot sich mir die Möglichkeit, mich in Richtung Logistik und Qualitätssicherung im Bereich Holz weiterzuentwickeln.
Wie sieht ein typischer Tagesablauf bei dir aus – gibt’s sowas überhaupt, oder ist jeder Tag eine Überraschung?
Der Kernaufgabenbereich der PANNATURA-Holzlogistik ist: Das richtige Holz (Sortiment) aus Revier und Holzhandel zum richtigen Zeitpunkt (Zufuhrmöglichkeiten) an den richtigen Ort (Zielwerk) zu transportieren.
Ein klassischer Tagesablauf in der Holzlogistik lässt sich nur schwer beschreiben. Es geht sehr viel um Vorausplanung. So wird die Abfuhr für eine Kalenderwoche bereits in der Arbeitswoche zuvor geplant. Im Rahmen dieser Wochenplanung ergibt sich dann das Grundgerüst für den Ablauf der kommenden Tage im Einzelnen. Überraschungen und nicht planbare Ereignisse schieben sich immer wieder in den Kalender.
Wofür machst du diesen Job – was sind deine Highlights?
Erstens: Mein Aufgabenbereich ist sehr abwechslungsreich und vielfältig. Kein Tag gleicht dem anderen.
Und zweites: Wir erzeugen bei PANNATURA durch nachhaltige, forstliche Bewirtschaftung des Waldes einen der wichtigsten Rohstoffe: Holz. Hierbei durch meine Arbeit mitwirken zu dürfen, macht mich stolz.
Was sind die größten Herausforderungen in einem Job wie deinem?
Eine der größten Herausforderungen ist sicher, dass wir in und mit der Natur arbeiten. Das Wetter ist nicht planbar und immer für Überraschungen zu haben, gleichzeitig aber haben wir bei PANNATURA – um ein Beispiel zu nennen – im Winter die Verantwortung, als Biomasselieferant kontinuierlich Holz für die Wärmeerzeugung bereitzustellen und dieses auch bei schlechtem Wetter zu liefern.
Eine weitere große Herausforderung ist der Holzmarkt und die damit einhergehenden Schwankungen der Nachfrage. Man muss heute logistisch sehr breit aufgestellt sein und schnell auf die zuvor genannten Schwankungen reagieren können.
Welche drei Dinge bezüglich Jobs und Entwicklung hättest du gerne früher gewusst und würdest deinem jüngeren Selbst mit auf den Weg geben, wenn du könntest?
Ich würde meinem jüngeren Ich raten, sich mehr zu trauen, um gewisse Gelegenheiten einfach zu nutzen. Außerdem ist es in meinen Augen wichtig, sich Ziele zu setzen und diese dann auch zu verfolgen. Am bedeutendsten ist es für mich aber, den Job so zu wählen, dass er auch Freude macht.
