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SYMBIOREM-Projekt: Neue Biotechnologien für eine reinere Umwelt

Die Verschmutzung von Wasser und Boden stellt vielfältige Risiken für Mensch, Natur, Tier und die Gesundheit des Ökosystems dar. Dadurch wird auch die Verbreitung von Krankheiten und der zunehmende Verlust der Biodiversität gefördert.

Die University of the Basque Country und Greenovate! Europe haben nun gemeinsam mit 14 Partnerorgansiationen das SYMBIOREM-Projekt entwickelt, dessen Ziel es ist, der wachsenden Umweltverschmutzung mithilfe innovativer Bioremediationsprozesse entgegenzuwirken. Auch die Esterhazy Betriebe unterstützen dieses internationale Projekt.

Das SYMBIOREM Projekt (Abk. für: Symbiotic, circular bioremediation systems and biotechnology solutions for improved environmental, economic, and social sustainability in pollution control) wurde ins Leben gerufen, um die Herausforderungen der Verschmutzung von Gewässern und Böden mithilfe der filternden Fähigkeiten von Mikroorganismen und Mikrobiomen sowie Proteinen, Pflanzen und Tieren in den Griff zu bekommen.

Im Rahmen des Projekts, das über vier Jahre ausgeführt wird, werden zwölf neue biobasierte Technologien entwickelt, mit denen stark verbreiteten Kontaminanten von Boden und Grundwasser, wie beispielsweise Schwermetalle, in Europa entgegengewirkt wird. Diese Technologien werden sowohl in künstlicher, als auch natürlicher Umgebung in verschiedenen, von Verschmutzung betroffenen Gebieten angewendet und getestet.

Durch die Umsetzung von SYMBIOREM sollen möglichst viele Menschen in Europa inspiriert werden, die Ideen hinter dem Projekt auf ihre unmittelbare Umgebung zu adaptieren. So soll das Projekt durchgehend verschiedene Stakeholder sowie die Bevölkerung in beteiligenden Prozessen miteinbeziehen.

Esterhazy ist als Grundeigentümer hochsensibler Gebiete bemüht, durch die Beteiligung an ebensolchen Projekten einen Beitrag zum Erhalt und Schutz dieser zu leisten.

Aktuelle Informationen zum Projekt sind in Kürze unter www.ehu.eus/en  ersichtlich.

AUSZEICHNUNG MIT WILDLIFE ESTATES LABEL

Esterhazy wurde als einer der ersten Betriebe Österreichs mit dem Wildlife Estates Label ausgezeichnet.

Am 28. März 2017 fand in Brüssel bereits zum 10. Mal das „Forum for the Future of Agriculture (FFA)“ mit breiter internationaler Beteiligung (über 2.000 Teilnehmer) statt. In feierlichem Rahmen wurden die Esterhazy Betriebe – als einer der ersten Betriebe in Österreich – anschließend mit dem „Wildlife Estates Label“ ausgezeichnet.

Das begehrte Label für nachhaltig wirtschaftende europäische land- und forstwirtschaftliche Betriebe bestätigt das Engagement von Esterhazy zur Erhaltung der Artenvielfalt und Förderung der Biodiversität im Rahmen der Landbewirtschaftung. Es wird nach Prüfung der beizubringenden Unterlagen und örtlicher Kontrolle einer internationalen Delegation auf die Dauer von jeweils 5 Jahren verliehen. Begründet wurde dieses Projekt von der ELO (european landowners organization) 2005.

Aktuell sind über 250 europäische Betriebe in 18 Ländern mit einer Gesamtfläche von über 1.000.000 ha berechtigt das Label zu führen. Die Biodiversitätsstrategie der EU ist Grundlage der Philosophie des „Wildlife Estates Labels“. Ein weiteres Ziel ist die Unterstützung der Umsetzung und Implementierung der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie (FFH). Bei der Bewertung orientiert man sich neben den Grundsätzen der Nachhaltigkeit insbesondere an den von der EU verabschiedeten Umweltzielen. Die Vergaberichtlinien werden daher stetig aktualisiert, um einen gesicherten Beitrag zur wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Stabilität des ländlichen Raumes zu leisten.

Bei Esterhazy ist die sorgsame Bewirtschaftung von Grund und Boden im Einklang mit der Natur seit jeher Selbstverständnis und Kernaufgabe der Unternehmensgruppe. „Die Auszeichnung mit dem „Wildlife Estates Label“ bestätigt den konsequent verfolgten Weg einer nachhaltigen und umsichtigen Wirtschaftsweise“, freut sich Dr. Stefan Ottrubay, Vorsitzender des Direktionsrates der Esterhazy Gruppe.

Nicht nur die Erhaltung, sondern darüber hinaus der aktive Einsatz für eine stetige Verbesserung der Wildlebensräume sind Grundsatz unserer Bewirtschaftung, so auch bei der Ausübung von Jagd und Fischerei. Gezielt werden Maßnahmen zur Förderung der Biodiversität als integrativer Bestandteil der vielfältigen Landbewirtschaftung gesetzt“, sagt DI Matthias Grün, Direktor des Bereiches Forst- und Naturmanagement der Esterhazy Betriebe.

Das bekannte Konzept der „Kriterien und Indikatoren einer nachhaltigen Jagd“, wurde bei Esterhazy unter Einbindung aller Interessensgruppen bereits ab 2008  speziell auf den pannonischen Raum angepasst, seither belegt es die betrieblichen Ziele der Wildbewirtschaftung. Der Nutzung des gefragten Wildprets als qualitatives hochwertiges und genussvolles Lebensmittel kommt höchste Bedeutung zu, dabei zielt nachhaltige Jagd auf die Erhaltung der Ökosysteme, der Arten und Populationen sowie deren genetischer Vielfalt ab.

Das Nebeneinander und die Verbindung von ökonomischen, ökologischen und soziokulturellen Anforderungen stellt stets eine besondere Herausforderung dar. „Den Esterhazy Betrieben gelingt es Schutz wie nachhaltige Nutzung vorbildhaft zu vereinen und durch ihr sichtbares Handeln der breiten Öffentlichkeit davon auch Zeugnis zu geben“, so Günther Graf von der Schulenburg, Leiter der deutschen Delegation anlässlich der Zertifikatsübergabe in Brüssel.

 

UMFIRMIERUNG IN PANNATURA

Mit 1. Jänner 2017 wurde die Forst- und Naturmanagement GmbH der Esterhazy Betriebe in die PANNATURA GmbH umbenannt.

Die im diesem Zuge neu entwickelte gleichnamige Wortbildmarke PANNATURA steht für eine umsichtige und nachhaltige Bewirtschaftung, aktiven Naturschutz, aber auch für die Rohstoffe der Produktionsbereiche, sowie die daraus veredelten Produkte.

Mit einheitlichem Auftritt wird einerseits eine entsprechende Transparenz zur Herkunft und den Produktionsbedingungen abgegeben, andererseits aber auch der Zusammenhang zwischen Schutz und Nutzen unmissverständlich ins Bewusstsein der Konsumenten gerückt.

Durch die neue Marke werden die wesentlichen strategischen Ziele des Bereiches, konkret das Forcieren der Kerngeschäfte, das Ausschöpfen von Potentialen, der Ausbau von Nebennutzungen und eine nachhaltige Jagd weiter gestärkt. Schon jetzt werden im Forstbereich beispielsweise umfangreiche Dienstleistungen erbracht, da gerade durch die Vielfalt in den pannonischen Wäldern ein breites Know-How zur ressourcenschonenden Bewirtschaftung vorhanden ist. Über 30 verschiedene Baumarten sorgen für Artenreichtum, eine optimale Nutzung der Standorte und bestmögliche Versorgung der rund 50 verschiedenen Holzverarbeitungsbetriebe.

NEUER IMAGECLIP

Im Imageclip des Unternehmensbereiches Forst, Landwirtschaft und Naturmanagement finden sich die vielfältigen Geschäftsfelder wieder.

VERLEIHUNG PEFC AWARD 2016

Esterhazy wurde der PEFC Award 2016 für eine vorbildliche nachhaltige Waldwirtschaft verliehen.

Der PEFC Award 2016 wurde am 11. November 2016 im Rahmen der Österreichischen Holzgespräche in Salzburg an DI Matthias Grün, Direktor Forst- und Naturmanagement Esterhazy, überreicht. Das Esterhazy Forst- und Naturmanagement wurde mit dem „PEFC AWARD 2016“, der für ökologische, ökonomische und sozial nachhaltige Forstwirtschaft steht, ausgezeichnet.

Seit die Arbeitsgemeinschaft PEFC Austria 1999 etabliert wurde, lebt Esterhazy den PEFC-Nachhaltigkeitsgedanken und setzt so wichtige Impulse der nachhaltigen Waldbewirtschaftung.
Gemäß dem nachhaltigen Hiebsatz werden nur so viel Festmeter Rundholz geerntet, wie nachwachsen. Ebenso werden Drucksorten möglichst auf PEFC-zertifiziertem Papier gefertigt oder die Produktverpackungen nach Möglichkeit mit PEFC-Logos versehen.

Zusätzlich erfolgen Kooperationen mit PEFC Austria, wie zum Beispiel die Aufklärungskampagne, bei der bunte Markierungen mit der Buchstabenkombination „PEFC“ bei sämtlichen Einfahrten zu den Esterhazy-Revieren Waldbenutzer über die nachhaltige Forstbewirtschaftung informieren.

„Unsere Preisträger sind wertvolle Multiplikatoren, die unsere Botschaft ´für den nachhaltigen Wald von Morgen´ eindrucksvoll unterstützen und weitertragen“, erklärte PEFC Austria-Obmann DI Hans Grieshofer anlässlich der Verleihung. „Der Award würdigt unsere zahlreichen Bemühungen, das Ökosystem Wald für kommende Generationen durch nachhaltige Bewirtschaftung in bestem Zustand zu erhalten“, freut sich Direktor DI Matthias Grün über die Auszeichnung.

PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification Schemes / Programm zur Anerkennung von Forstzertifizierungssystemen) ist die weltweit führende Institution zur Förderung, Sicherstellung und Vermarktung nachhaltiger Waldbewirtschaftung.

BUNTER HERBST IN ESTERHAZY WÄLDERN

Dass der Herbst naturgemäß für bunte Wälder sorgt, ist nichts Neues. Bunt markierte Bäume und neue auffällige Informationstafeln entlang von Wegrändern sind dagegen eher ungewöhnlich.

Durchstreift man die Esterhazy-Wälder sind bunte Markierungen mit der Buchstabenkombination „PEFC“ bei sämtlichen Reviereinfahrten zu finden. Grund dafür ist eine gemeinsame Aufklärungskampagne der Esterhazy Betriebe  mit PEFC-Austria.

PEFC (Programme for the Endorsement of Forest Certification / Programm zur Anerkennung von Forstzertifizierungssystemen) ist die weltweit führende Institution zur Förderung, Sicherstellung und Vermarktung nachhaltiger Waldbewirtschaftung. „Dass Esterhazy diese Nachhaltigkeit seit Jahrhunderten lebt, derart öffentlichkeitswirksam agiert und positiv auf die Waldbesucher zugeht, freut uns besonders “, so DI Hans Grieshofer von PEFC Austria.

Holz und Holzprodukte mit dem PEFC-Siegel geben einen vertrauenswürdigen Nachweis über die Herkunft und berücksichtigen die drei Säulen des Nachhaltigkeitsgedankens Ökonomie, Ökologie und Soziales, gleichermaßen. Ein Selbstverständnis für die Esterhazy Betriebe, alle Waldflächen nach diesen Kriterien zu bewirtschaften. „Uns ist es damit besonders wichtig, Bewusstsein für PEFC zertifizierte und somit nachhaltige Produkte zu schaffen. Tagtäglich verwenden viele die unterschiedlichsten Produkte aus dem wertvollen Rohstoff Holz wie beispielsweise Druckpapiere, Tragetaschen, Hygieneartikel oder auch Brennholz ohne aber die Herkunft  näher zu hinterfragen. PEFC zertifizierte Produkte garantieren eine nachhaltige Wirtschaftsweise und geben den Konsumenten damit genau diese Sicherheit.“, erklärt DI Matthias Grün, Direktor des Bereiches Forst- und Naturmanagement der Esterhazy Betriebe. Erkennbar sind diese Produkte durch das abgebildete Logo auf den Produktverpackungen.

„TREFF-SICHER“

Sicherheit und geübter Umgang mit der Jagdwaffe gehören zum Selbstverständnis „waidgerechter“ Jagdausübung. Esterhazy lud zum herbstlichen Übungsschießen & Sicherheitstraining.

Rechtzeitig zum Beginn der Herbstjagdsaison konnten am 05. Oktober rund 100 Teilnehmer zum herbstlichen Übungsschießen im Steyr Mannlicher Schießzentrum Wiener Neustadt begrüßt werden.

Neben Trainingsmöglichkeiten auf Ziele in Entfernungen von 100m bis 300m konnte auch auf „bewegte“ Ziele wie den sogenannten  „laufender Keiler“ trainiert werden.

Zudem gab es die Gelegenheit das weltweit erste Sicherheitstraining für Jagden auf bewegtes Wild zu absolvieren und unter Einbindung von Gefahrensituationen, den sicheren Umgang mit der Waffe in der (der Videoeinspielung simulierten) Natur unter Beweis zu stellen. Es ist uns ein Anliegen unseren Jagdpartnern und Mitarbeitern diesbezügliche Trainingsmöglichkeiten anzubieten“ so DI Matthias Grün, Direktor des Bereiches Forst- und Naturmanagement bei Esterhazy. Die teilnehmenden Jäger überzeugten durch ihre Treffsicherheit und Umsicht bei der Handhabung der Waffe. Ein anerkannter Experte bereicherte die Veranstaltung dann noch mit seinen persönlichen Erfahrungen sowie praktischen Tipps zum sicheren Schuss auf bewegtes Wild.

Der gemeinsame Tag am Schießstand klang beim gemütlichen Wildessen und angeregten Gesprächen aus. Mit gestärktem Vertrauen in dem Umgang mit den Jagdwaffen und dem Wissen um den richtigen Haltepunkt steht der „waidgerechten“ Jagd nichts mehr im Wege.

WÄRME AUS ZERTIFIZIERTER HAND

Esterhazy setzt neben regelmäßigen Schulungsmöglichkeiten für Mitarbeiter auf Prüfungen durch unabhängige Organisationen.

Als einer der größten Waldbesitzer Österreichs war es für Esterhazy ein Selbstverständnis die neue FHP-Richtlinie zur Übernahme von Energieholz umzusetzen. Die gesamte Forstbelegschaft bei Esterhazy hat die Prüfung zum „Zertifizierten Energieholzübernehmer“ der Holzforschung Austria (Österreichische Gesellschaft für Holzforschung) mit Erfolg abgelegt.

Bei der Re-Zertifizierung frischte das Forstpersonal sein Wissen zu den Themen Qualitätssicherung, Normenangaben, Probeentnahmen sowie Ermittlung des Wassergehaltes auf. „Vielerorts ist das eingesetzte Übernahmepersonal zwar geschult, jedoch nicht geprüft. Geprüftes Personal ist ausschlaggebend für die Qualitätssicherung und diese wird bei Esterhazy groß geschrieben. Zertifizierungen wie diese bieten unseren Kunden wichtige Orientierungspunkte beim Kauf unserer Produkte.“, so DI Matthias Grün, Direktor Esterhazy Forst- und Naturmanagement.

FHP (Kooperationsplattform Forst Holz Papier) ist eine Arbeitsgemeinschaft der österreichischen Forst- und Holzwirtschaft mit dem Ziel, Holz in Österreich sowie am internationalen Holzmarkt wirksam zu vermarkten und als zukunftsträchtigen Rohstoff zu positionieren.

PRÄSENTATION NACHHALTIGKEITSBERICHT

Esterhazy präsentiert den Nachhaltigkeitsbericht 2013-2015

Der am 23. Juni im Seewinkel am Standort Hansaghof (Bio-Landgut Esterhazy) präsentierte Nachhaltigkeitsbericht steht ganz im Zeichen der guten Ergebnisse einer bereits langanhaltenden nachhaltigen Ausrichtung von Esterhazy. Der Bericht „Vielfalt“ umfasst den Zeitraum 2013-2015 und schließt nahtlos an die Vorberichte an.

Zur Einstimmung auf die Präsentation des Berichtes erfolgte eine von DI David Goldenits (Bio-Landgut Esterhazy), DI Kurt Kirchberger (Direktor Nationalpark Neusiedler See-Seewinkel) und Dr. Bernhard Kohler (Leiter Österreichprogramm WWF) geführte Exkursion am Hansaghof. Eindrücklich wurde vor Ort gezeigt, dass landwirtschaftliche Nutzung und der Erhalt von Lebensräumen für viele Arten, darunter auch die Großtrappe und der Kaiseradler, keinen Widerspruch darstellen.

Dr. Stefan Ottrubay (Direktionsrat der Stiftungen Esterhazy) begrüßte die Gäste und betonte die Wichtigkeit von nachhaltigem Wirtschaften und langfristiger Ausrichtung für das Unternehmen. Dr. Bernhard Kohler (Leiter Österreichprogramm WWF) nutzte die Gelegenheit und stellte die Umsicht, mit der Esterhazy so sensible Lebensräume wie etwa den Hansaghof, der am Rande des Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel liegt, bewirtschaftet, in den Vordergrund. Er freue sich über die immer mehr mit Leben erfüllte Kooperation zwischen WWF und Esterhazy, die bereits seit 2009 besteht.

MEP Elisabeth Köstinger (Ökosoziales Forum Europa) sprach sich für die nachhaltige Bewirtschaftung der Wälder aus. Es sei z.B. noch unglaublich viel Potential für eine ressourcenschonende Energiegewinnung vorhanden. Und: man solle sich von der Vorstellung verabschieden, dass biologische Landwirtschaft mit Schrebergarten-Romantik verbunden sei. Die Größe eines Betriebes ermögliche schließlich vielfach erst eine solche Bewirtschaftung.